Ameisensperre


von Andreas Schmitt, München
(im April 2007)


Ob Ameisen für Hummeln schädlich sind ist noch nicht völlig klar. Einerseits fressen die kleinen Krabbler Milben und andere Hummel-Schädlinge – andererseits können sie den Nektar und die Brut der Hummeln rauben, wenn sie in großer Zahl auftreten.

Spätestens wenn man den Hummeln mit Zuckerwasser unter die Arme greifen möchte bekommt man jedoch ernste Probleme mit den Ameisen. Angelockt durch den süßen Saft treten sie in rauhen Mengen auf und können so den Hummeln gefährlich werden.

Wer also Zuckerwasser zufüttert sollte sich die Ameisensperre von Andreas Schmitt mal genauer anschauen.

Man nehme ein Kunststoffrohr mit 5 cm Durchmesser (erhältlich im Baumarkt) und schneide davon 4 ca. 5 cm lange Stücke ab. Darin schneidet man noch Aussparungen für die “Bodenleiste” des Schweglerkastens, damit der Kasten festen Halt bekommt und nicht abrutschen kann.

Nun füllt man 4 Blumenuntersetzer mit Wasser und setzt (möglichst in die Mitte) die soeben gefertigten “Füßchen”, auf die man wiederum den Nistkasten stellt.

Das Ameisenproblem ist erledigt, man muß nur hin und wieder die Untersetzer mit Wasser auffüllen. Zu beachten ist auch noch, daß keine natürlich Brücke wie z.B. ein Grashalm den Ameisen die Umgehung der Untersetzer ermöglicht.


Ein “Füßchen”

Vier “Füßchen”

Ameisensicherer Nistkasten

(Bildnachweis: alle 3 Bilder von Andreas Schmitt)




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